Was hat Haltung mit Schmerzen zu tun?
Geht es dir auch so? Du startest gar nicht erst mit dem Training, weil du Angst hast, dass deine Schmerzen noch schlimmer werden? Dies hat zur Folge, dass du gerade in einer Phase des „Nichtstun“ bist. Bist du auch in diesem Hamsterrad gefangen und weißt nicht, wie du hier rauskommen kannst?
Ich zeige dir eine Technik, wie du aus diesem Hamsterrad ausbrechen kannst.
Mit dieser Technik wirst du deinen Körper nachhaltig optimieren. Außerdem wirst du sowohl schmerzfrei als auch leistungsfähiger sein.
Das möchtest du auch? Dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für dich. Denn mit dieser Technik wirst du die meisten deiner Probleme in einem Bruchteil der Zeit lösen.
Schmerzen, körperliche Gebrechen und Haltung
Beschäftigen dich auch folgende Fragen?
Was hat Haltung eigentlich mit Schmerzen zu tun?
Führt schlechte Haltung automatisch zu Schmerzen?
Gibt es die optimale Haltung?
Sind Bandscheibenvorfälle oder Arthrose die Ursache für Schmerzen?
Welche Beschwerden macht eine Skoliose?
Das Konzept und die Technik, mit der auch du wieder aus dem Hamsterrad ausbrechen kannst, stelle ich dir nun vor. Dabei gebe ich dir ein paar Eckdaten von einer Kundin, die dank des Konzepts „Einflusskreis vs. Besorgniskreis“ wieder zu alter Stärke gefunden hat.
Erst einmal ein paar Eckdaten:
Sandra, 35 Jahre alt, sportlich
Vorlieben: Tennis & Joggen
Beschwerden im Nacken und Kieferbereich
Ärztliche Diagnose: Beckenschiefstand, Skoliose (dadurch Fehlstellung im Kiefer)
Ärztliche Verschreibung & Empfehlung: Einlagen, Beißschiene und empfahl ihr, stärkere sportliche Belastungen zu vermeiden
Folge: Sandra trainierte immer weniger, da sie Angst hatte, dass die Schmerzen immer schlimmer werden
Sandra kam zu uns im Training. Dort stellte sich heraus, dass sie zwar ein paar „Baustellen“ hatte, diese aber absolut im Normalbereich lagen. Ich erklärte ihr, dass ein leichter Beckenschiefstand als auch eine leichte Skoliose mehr als normal sind und kein Mensch auf der Welt exakt symmetrisch sei.
Durch die Aussage ihres Orthopäden war Sandra in ein mentales Loch gefallen. Die Folge:
Sie hörte mit dem Sport auf. Es kam zum Abbau von Muskelmasse und zu einer immer weiter aufbauenden Schmerzkaskade.
Diese begann mit leichten Nackenschmerzen, die wahrscheinlich von allein weggegangen wären. Jedoch kam es zu einem ausgewachsenen Teufelskreis aus negativen Gedanken, Vermeidungsstrategien, Schmerzen und tatsächlich negativen körperlichen Veränderungen.
Einflusskreis vs. Besorgniskreis am Praxisbeispiel
Ich zeige dir, wie ich das Problem mit dem Konzept Einflusskreis versus Besorgniskreis gelöst habe.
1. Nimm ein Stück DIN A4 Papier und schreibe alles auf, was dir Sorgen bereitet
Bei Sandra kam es zu folgenden Punkten:
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Knieschmerzen
- Angst, nie wieder Tennis zu spielen
- Beckenschiefstand
- Leichte Skoliose
- Bandscheibenvorfall (BSV)
Durch das Medical Fitness System fand Sandra zusätzliche Punkte heraus:
- Hohlkreuz
- Konnte Becken nicht richtig kippen
- Schwache Bauchmuskulatur
- Rückenstrecker und Aufrichtung der Brustwirbelsäule nicht gut
2. Jetzt nimmst du ein zweites Stück Papier und zeichnest zwei Kreise. Einen Kreis in die Mitte und einen noch größeren Kreis um den ersten drumherum. Male sie so groß, dass sie das Blatt gut ausfüllen.
Der innere Kreis ist dein Einflusskreis. Der äußere Kreis ist der Besorgniskreis.
Nun schreibst du alles in den Besorgniskreis, was dir Sorgen macht, worauf du aber keinen Einfluss hast. Du stellst dir also die Frage, ob du etwas daran ändern kannst. Wenn du es nicht ändern kannst, kommt es in den Besorgniskreis.
Somit würden folgende Punkte in deinem Besorgniskreis stehen:
- Bandscheibenvorfall (BSV)
- Arthrose
- Schmerzen
- Skoliose
- Hohlkreuz
Und folgende Punkte kommen in den Einflusskreis:
- Schwache Bauchmuskulatur
- Schlechte Aufrichtung der Brustwirbelsäule
- Beckenkippung (Hüftstreckung)
- Tennis Spielen
Sandra hatte nur aus der Angst, dass die Schmerzen schlimmer werden würden, mit dem Tennis spielen aufgehört.
Neben dem Medical Fitness System habe ich Sandra empfohlen, auch wieder mit dem Tennis spielen zu beginnen. Ich sagte ihr, dass die ersten vier Wochen sehr hart werden würden, ihr das Training nach diesen vier Wochen jedoch nichts mehr ausmachen würde. Genauso kam es.
Sandra konzentrierte sich konsequent auf ihre Defizite. Es ging ihr Stück für Stück immer besser, auch, weil sie ihren Körper langsam wieder an das Tennisspielen herangeführt hatte. Ist Sandra heute komplett schmerzfrei? Nein. Sandra kam einmal vom Training und hatte ein geschwollenes Knie. Wir fanden heraus, dass ihre Hüfte schlecht rotierte. Wir setzten das Medical Fitness Training konsequent fort und begannen nach kurzer Zeit auch wieder mit dem aktiven Tennistraining.
Da Sandra aktiv und konsequent an ihrem Einflusskreis arbeitet, hat sie heute sogar ein optisch verbessertes Hohlkreuz und eine bessere Haltung.
Nach vielen Wochen Arbeit wird dein Einflusskreis immer größer und die Punkte aus deinem Besorgniskreis werden kleiner.
Kompakt Zusammengefasst:
- Ein Hohlkreuz, ein Flachrücken, Rundrücken oder Geierhals führen nicht direkt zu Schmerzen
- Kein Mensch ist vollkommen symmetrisch
- Die Wirbelsäule kann axial über eine Tonne Last aushalten
- Bandscheibenvorfälle und Arthrose sind Folgen und keine Ursache
- Es gibt keine Übung gegen Bandscheibenvorfälle und Arthrhose
Dein Ziel muss es sein, Bewegungseinschränkungen zu entdecken und zu beseitigen. Hier hilft dir das Medical Fitness System.
Du möchtest noch mehr zum Thema Haltung lernen und endlich schmerzfrei werden? Dann werde Teilnehmer im Medical Fitness System. Über 4.000 zufriedene Teilnehmer haben die Verantwortung für ihren eigenen Körper übernommen und sich auf den Weg gemacht, nachhaltig schmerzfrei zu werden und ihre alte Lebensqualität zurückzugewinnen. Das willst du auch? Dann komm ins Medical Fitness System.
Stelle die Optimierung von Gelenkfunktionen und Haltung ins Zentrum deines Trainings. Stresse dich nicht über Sachen, die du niemals oder zumindest aktuell keinen Einfluss hast.
Wichtig: Ich bin nicht der Meinung, dass starke Fehlhaltungen, Bandscheibenvorfälle oder Arthrose einfach ignoriert werden sollten. Man sollte dies immer zur Kenntnis nehmen und gucken, wie man im Einflusskreis anfängt zu arbeiten. Angst vor Konsequenzen oder eine Abneigung bzw. Frustration gegenüber der aktuellen körperlichen Situation sind definitiv gute Motivatoren. Sie sollten jedoch nicht zu einer Angststarre oder Vermeidungsstrategien führen. Hier ist eine gute Balance wichtig.
Hat dir die Technik geholfen? Schreib es mir gerne in die Kommentare.